Am 12.07.2018 berichtet der Blick, wie eine Zügelfirma der Plattform Umzugspool.ch den Hausrat der krebskranken Frau Eva Amstad zerstört. Kurzerhand beschliesst MOVU, Frau Amstad 5000 Franken zu schenken, um die kaputten Möbel zu ersetzen und reist ins Appenzellerland, um das versprochene Geschenk zu übergeben.

Movu Mitarbeiter mit Frau Amstad in Appenzell

Mitarbeiter von MOVU übergeben Frau Amstad die 5000 Franken. Foto: Appenzeller Zeitung

Die Zügelmänner zerstören Amstads Hausrat

Für einen Umzug sind Eva und Markus Amstad krankheitsbedingt zu schwach. Darum buchen sie für 1600 Franken eine Umzugsfirma über die Umzugsplattform Umzugspool.ch. Für ihren Umzug aus ihrem Haus in Hudwil AR in eine 4-Zimmer Wohnung in Wienacht-Tobel AR schickt die Plattform 4 Zügelmänner. Laut Frau Amstads Aussagen im Blick, erscheinen diese zuerst zu spät, verstehen kein Deutsch und beladen rücksichtslos den Hausrat in einen Lieferwagen. Beim Beladen kommt es zum Unfall, der Lieferwagen rollt rückwärts in einen Weidezaun. Die Folgen sind klar: Der beladene Hausrat ist kaputt oder teilweise zerstört. Im neuen Zuhause stellen die Zügelmänner alles in den Hauseingang und Markus Amstad unterschreibt blauäugig das Arbeitsrapport. Nun möchte die Firma 2500 Franken von den Amstads sehen, mehr als die eigentlich vereinbarte Summe.

Frau Amstad in Ihrer Wohnung nach ihrem Umzug

Frau Amstad nach dem Umzug in ihrer neuen Wohnung. Foto: Blick.ch

“Als wir die Geschichte von Frau Amstad gelesen haben, wussten wir sofort, dass wir helfen müssen. Denn obwohl sie sowieso schon ein schweres Schicksal hat, wurde sie bei ihrem Umzug derart frech abgezockt”, erklärt Laurent Decrue, Mitgründer und CEO von MOVU.

5000 Franken als Geschenk

MOVU hat sich deshalb ein besonderes Geschenk überlegt. “Frau Amstad bekommt 5000 Franken von uns geschenkt, die wir ihr persönlich vorbeibringen. Dadurch erhoffen wir uns, dass sich Frau Amstad trotz ihrer schlechten Umzugserfahrungen im neuen Zuhause gut einleben kann”, erklärt Laurent Decrue.

MOVU reist ins Appenzellerland, um Frau Amstad die versprochenen 5000 Franken zu übergeben

Am 19. Juli 2018 ist es dann soweit: Drei Mitarbeiter von MOVU reisen ins Appenzellerland, um Frau Amstad die versprochene 5000 Franken zu übergeben. Und die Freude ist riesig, dass Geld können die Amstads, aufgrund des hohen Verlustes, gut gebrauchen.

MOVU warnt vor zu billigen Umzugspreisen

Vor Billiganbietern wie Umzugspool.ch warnt die Umzugsplattform MOVU.ch, denn diese versuchen mit Billigpreisen Kunden anzulocken und müssen dann die Kosten ausgleichen, indem sie nicht versicherte, häufig schwarzarbeitende und unerfahrene Zügelhelfer schicken. Damit sich das rechnet, muss der Umzug so schnell wie möglich abgeschlossen werden und ob dabei Hausrat kaputt geht, ist egal. Oft veranschlagen sie dann auch noch im Nachhinein höhere Kosten als zu Beginn vereinbart.

“Dies ist eine absolute Frechheit und nicht gerechtfertigt!”, so der CEO des Zürcher Jungunternehmens MOVU.ch, Laurent Decrue. “Wir haben MOVU gegründet um genau solche Vorfälle verhindern zu können.” Deshalb bietet MOVU als einziger Anbieter in der Schweiz in Zusammenarbeit mit der Baloise eine kostenlose All-Risks Umzugsversicherung, der den Hausrat zum Neuwert versichert.