Es ist klar, dass ein Umzug nicht kostenlos ist. Sie müssen oftmals tief in Ihre Geldbörse greifen. Es kommt einiges zusammen – Mietkaution, neue Möbel, neuer Telefonanbieter etc. Somit benötigen Sie sehr viel Zeit für die Planung Ihres gesamten Umzugs. Als wäre das nicht genug, kommt der Umzug selbst hinzu. Hier erfahren Sie verschiedene Kostenpunkte und wie Sie einiges an Umzugskosten sparen können, damit Sie Ihren Umzug so günstig wie möglich über die Reihe bringen.

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Planung – Aufwand richtig einschätzen

Einen Umzug durchzuführen ist ein grosses Unterfangen und kann sehr nervenaufreibend sein. Meistens wird die Arbeit unterschätzt, die mit dem Umzug in eine neue Wohnung auf Sie zukommt. Sie müssen sich um die Mietkaution der alten sowie der neuen Wohnung kümmern. Darüber hinaus müssen Sie Ihre neue Adresse an verschiedenen Stellen mitteilen, wie zum Beispiel Ihrem Telefon- und Internetanbieter oder Arbeitsgeber und dann kommt natürlich auch noch der Umzug Ihres Hausrats dazu.

Falls Sie das Zügeln Ihres Umzugsgutes in die Hände einer erfahrener Umzugsfirma legen, dann übernimmt diese die Planung und den Umzug Ihrer Zügelware. Jedoch kostet dies auch viel Geld. Die Kosten eines Umzugsunternehmen sind sehr unterschiedlich und von Faktoren, wie beispielsweise der Grösse Ihrer alten und neuen Wohnung oder der Distanz zwischen dem alten und neuen Wohnort abhängig. Zügeln Sie hingegen selber, dann kommt das günstiger, kostet Sie aber mehr Zeit und Aufwand.

Tipp: In unserem Ratgeber finden Sie eine kostenlose Umzugscheckliste. So behalten Sie während dem ganzen Umzug alle wichtigen Aufgaben im Blick.

Welche Variablen beeinflussen die Umzugskosten?

Diese Kostentreiber können Sie aktiv beeinflussen und damit Geld sparen und günstig umziehen:

  1. Umzugsgut: Misten Sie gründlich aus vor dem Umzug.
  2. Verpackungsmaterial: Fragen Sie Freunde, ob bei diesen im Keller noch Verpackungsmaterial herumliegt.
  3. Umzugshelfer: Organisieren Sie Freunde, die Ihnen beim Umzug helfen.
  4. Umzugsdatum: Gegen Monatsende und an Wochenenden sind die Kosten oft höher aufgrund ausgelasteter Zügelfirmen.
  5. Offerten von Umzugsfirmen: Holen Sie mehrere Umzugsofferten ein und machen Sie einen Preis-Leistungs-Vergleich

1. Kosten bei Ihrem Umzugsgut sparen

Die Menge Ihres zu zügelnden Inventars beeinflusst den Preis eines Zügelunternehmens beachtlich. Einfache Faustregel: Je mehr Umzugsgut und je schwerer und grösser die Möbelstücke sind, desto länger geht der Umzug und desto mehr kostet der Umzug.

Hier können Sie Zeit und Geld sparen, indem Sie alles ausmisten, was Sie an Ihrem neuen Wohnort gar nicht mehr brauchen. Sie zügeln am Ende nur das, was Sie auch brauchen. So sparen Sie nicht nur Umzugskosten, sondern werden auch alten Ballast los. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, wie Sie Ihre Wohnung entrümpeln.

Sparen können Sie auch, indem Sie Ihre Möbel selber auf- und abbauen. Dies nimmt für Sie mehr Zeit in Anspruch, aber die Zügelmänner sind so schneller. Zusätzlich bietet es sich an, die Umzugskisten selber zu packen. So muss die Umzugsfirma nur noch Ihre verpackten Waren in den Transporter einladen und am neuen Wohnort wieder ausladen.

2. Beim Verpackungsmaterial Kosten sparen

Ein Umzug beginnt bereits Wochen vor dem eigentlichen Umzugstag. Sie können Ihre Möbel und Ihren Hausrat entweder selber verpacken oder es der Umzugsfirma überlassen. Wichtig ist aber, dass Sie Ihr Umzugsgut sorgfältig schützen, damit beim Umzug keine Schäden entstehen.

Sie brauchen somit zum Schutz Ihres Inventars gutes Verpackungsmaterial und können dies entweder bei der Zügelfirma beziehen oder günstig im Fachmarkt kaufen.

Bei diesem Kostenpunkt sparen Sie, indem Sie im Freundeskreis fragen, ob jemand noch Umzugskartons, Luftpolsterfolie, Decken oder ähnliches im Keller liegen hat. Auch erhalten Detailhändler Ihre Waren in Kartons, welche Sie nach dem Auspacken nicht mehr benötigen.

Sie können bei verschiedenen Supermärkten anrufen und fragen, ob sie Bananenschachteln für Sie auf die Seite legen könnten. Sie sollten aber auf jeden Fall frühzeitig anrufen und die Kartons so schnell wie möglich abholen. Neben Bananenkartons sind Blumenkisten eine gute Alternative.

Es gibt auch Anbieter, die Umzugskartons gegen Gebühr ausleihen, was günstiger kommt, als wenn Sie diese selber kaufen. Ausserdem nehmen die ausgeliehenen Umzugskisten in der neuen Wohnung keinen Platz weg, weil Sie diese zurückgeben.

3. Günstiger umziehen dank der Hilfe von Freunden

Eigene Freunde sind in jedem Fall günstiger als Zügelmänner. Wenn Sie Ihren Freunden rechtzeitig Bescheid geben, dass Sie beim Umzug Hilfe brauchen, werden diese sicherlich mit anpacken. Sie können die Helfer dann mit einem leckeren Umzugsessen entschädigen. Wenn jemand von Ihrem Bekanntenkreis sogar einen geeigneten Transporter hat, umso besser.

Beachten Sie jedoch, dass der Transport Ihres Umzugsgut nicht versichert ist, wenn Sie den Umzug mit Ihren Freunden organisieren. Wenn Sie nämlich mit einer gut versicherten Umzugsfirma zügeln, sind Sie bestens gegen Schäden abgesichert. Lässt Ihre beste Freundin oder Ihr bester Freund etwas Wertvolles fallen, ist es gut möglich, dass Sie auf den Kosten sitzen bleiben.

4. Umzugsdatum – Wählen Sie weise und sparen Sie Umzugskosten

Wochenenden und Monatswechsel sind beides sehr beliebte Umzugstage. Dementsprechend bezahlen Sie oft mehr für das gebuchte Umzugsunternehmen. Wenn für Sie die Möglichkeit besteht, unter der Woche umzuziehen, lohnt es sich, den Umzug an einem Wochentag über die Bühne zu bringen. Dann ist es wahrscheinlicher, dass Sie günstiger umziehen.

5. Dank Vergleich mehrerer Umzugsofferten Kosten sparen

Sie haben sich entschieden, den Umzug mit einer professionellen Zügelfirma durchzuführen? Dann sollten Sie unbedingt verschiedene Angebote einholen und Preise vergleichen. Dies können Sie zum Beispiel bei MOVU machen. Dort erhalten Sie nach einer kostenlosen Anfrage gratis 5 unverbindliche Offerten von qualitätsgeprüften Umzugsfirmen. Diese können Sie entspannt online vergleichen und das passendste Angebot buchen.

Bei Fragen steht Ihnen kompetentes Personal zur Seite und hilft Ihnen, Unklarheiten aus dem Weg zu räumen. Zusätzlich helfen echte Kundenbewertungen dabei, eine geeignete Zügelfirma mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis finden.

Beachten Sie beim Offertenvergleich, dass es unterschiedliche Preisberechnungen gibt: Grundsätzlich kann man zwischen Fixpreisen und Stundenpreisen unterscheiden. Bei Fixpreisen wird der Preis im Vorhinein festgelegt, und basiert auf Ihrem gesamten zu zügelnden Inventar.. Falls die Zügelfirma länger braucht als diese den Aufwand eingeschätzt hat, wird sich der Preis nicht ändern. Bei Stundenpreisen bezahlen Sie, wie der Namen schon sagt, nach Anzahl Arbeitsstunden. Bei Stundenpreisen sollten Sie unbedingt ein Kostendach abmachen, damit der Preis nicht ins Unermessliche gehen kann.

Gute Planung für den günstigen Umzug

Sie kommen nicht drum herum, dass bei einem Umzug für Sie Kosten entstehen. Sie haben aber die Möglichkeit mit einigen Tricks, die Umzugskosten zu senken. Das A und O dabei ist: Ausgezeichnete Planung und Eigenleistung.